Die SINA Workstation ermöglicht im Büro und von unterwegs einen sicheren Zugriff auf interne Behörden- oder Unternehmensnetzwerke. Dabei werden Gastsysteme wie Windows oder Linux, die auf der SINA Software auch parallel laufen können, in einer sicheren virtualisierten Umgebung ausgeführt – potenzieller Schadcode in einem Gastsystem kann so nicht auf andere Systeme übergreifen. Künftig können durch die Micro-Virtualisierung von Bromium einzelne Office-Anwendungen oder Webbrowser innerhalb des Windows-Gastsystems zusätzlich abgesichert werden.
Beim Öffnen von fremden Dokumenten, Webseiten oder E-Mails durch den Anwender besteht potenziell immer die Gefahr, dass sich dahinter Schadcode verbergen könnte. Die Micro-Virtualisierungslösung Bromium Secure Platform startet lokale Windows-Anwendungen, mit denen die fremden Daten geöffnet werden, wie z. B. einen PDF-Reader, in einer sogenannten Micro-VM. Dabei wird eine Arbeitsumgebung zur Verfügung gestellt, aus der die Anwendung nicht ausbrechen kann. Im Falle einer Infizierung wird dadurch ein Übergriff auf das gesamte Windows-System unterbunden. Nach Beendigung der Anwendung wird die Micro-VM gelöscht – und damit auch potenzieller Schadcode.
Für die SINA Software-Version 3.3.9, die voraussichtlich Mitte Oktober verfügbar ist, haben secunet und Bromium in Zusammenarbeit die technische Unterstützung der Bromium Secure Platform auf der SINA Workstation S ermöglicht. So wird der bewährte äußere Schutz der SINA Umgebung durch einen inneren Schutz für Windows-Anwendungen ergänzt.
Die Sichere Inter-Netzwerk Architektur SINA wurde von secunet als Hochsicherheitslösung im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt.