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Sicherheit und Resilienz für Mobilfunknetze: secunet gewinnt Projektförderung des BSI

secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, leitet ein Konsortium, das im Rahmen eines Forschungsprojekts vertrauenswürdige 5G- und 6G-Systeme entwickeln und erproben wird. Im Fokus steht dabei vor allem die Frage, wie Verfügbarkeit und Resilienz der Netzwerke durchgesetzt werden können – während deren fortschrittliche Funktionalitäten erhalten bleiben. Das Projekt ist Teil der Initiative „Cyber-Sicherheit und digitale Souveränität in den Kommunikationstechnologien 5G/6G“ des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und wird von diesem gefördert.

„5G-Mobilfunknetze gehören zum Rückgrat der digitalen Transformation und sind daher als zentrale kritische Infrastruktur zu betrachten“, sagt Dr. Kai Martius, Chief Technology Officer von secunet und Leiter des Konsortiums. „Für künftige Netze der nächsten Generation (6G) wird dies in noch stärkerem Maße gelten. Umso wichtiger ist die kontinuierliche Verfügbarkeit dieser Netzwerke – auch in möglichen Krisensituationen. Darauf zielt unser Forschungsprojekt ab und leistet somit einen Beitrag zur digitalen Souveränität Deutschlands.“

Als technischer Ansatzpunkt ist eine vertrauenswürdige Virtualisierungsumgebung geplant, die als Fundament der Gesamtsicherheitsarchitektur der Netzwerke dienen kann. Durch diese Virtualisierungsumgebung wird es künftig möglich, auch nicht-vertrauenswürdige Komponenten oder Softwarelösungen zu integrieren, ohne die Sicherheit und Verfügbarkeit des Netzwerks zu gefährden. Damit werden Risiken adressiert, die im Mobilfunk zum Beispiel durch Lieferketten mit vielen Beteiligten entstehen können. Die Virtualisierungsumgebung wird auf Technologien basieren, die secunet als Teil seines souveränen Cloud-Portfolios in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden auch Konzepte für einen sicheren Wiederanlauf von Mobilfunknetzen erstellt, für den Fall, dass es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen zu Ausfällen kommen sollte, beispielsweise durch Naturkatastrophen.

Die anderen am Konsortium beteiligten Unternehmen und Institutionen sind Vodafone, Scontain, das Barkhausen Institut, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU / Prof. Dr. Norman Franchi, Lehrstuhl für Elektrische Smart City Systeme) sowie als assoziierter Partner die Technische Universität Ilmenau. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 24 Monaten angelegt und startet sofort.

secunet hat sich bereits in der Vergangenheit an Forschungsarbeiten zur Sicherheit von Mobilfunknetzen beteiligt, etwa an der Studie zu Sicherheitsrisiken im offenen Funkzugangsnetz (O-RAN), die im Jahr 2021 vom BSI initiiert wurde.

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