Konnektoren in der Version „eHealth“ bieten eine Reihe neuer medizinischer Anwendungen. Dazu gehören das Notfalldatenmanagement (NFDM) und der elektronische Medikationsplan (eMP). In der neuen Version sind zudem alle notwendigen Funktionen (QES) enthalten, um den Fachdienst „Kommunikation im Medizinwesen“ (KIM) nutzen zu können. Diese Anwendungen bringen echten medizinischen Mehrwert und erleichtern darüber hinaus die Arbeitsabläufe in den Praxen und zwischen medizinischen Einrichtungen.
Im Zusammenspiel mit den neuen Anwendungen hat sich der secunet konnektor „eHealth“ bereits bewährt: Ein Teil des Zulassungsprozesses war als Feldtest angelegt, in dem die teilnehmenden Leistungserbringer und deren Patienten die neuen Anwendungen erfolgreich in der Produktivumgebung nutzen konnten.
Jeder secunet konnektor, der bereits eingesetzt wird, ist für die Version „eHealth“ vorbereitet. Die Nutzer können das Online-Upgrade nun einspielen und per Lizenz die Fachmodule NFDM und eMP freischalten. Zugang zu den Lizenzen erhalten die Leistungserbringer über ihren TI-Dienstleister. Das gilt sowohl für den secunet konnektor für Arztpraxen (Einboxkonnektor) als auch für den secunet konnektor für Rechenzentren (Rechenzentrumskonnektor), der sich insbesondere für Krankenhäuser und große Apotheken eignet. Für Apotheken läuft am 30. September 2020 die Frist zur Anbindung an die TI ab.
Der secunet konnektor dient Leistungserbringern bereits seit Ende 2018 zur Anbindung an die TI und wurde in seinen beiden Bauformen gemeinsam mit der eHealth Experts GmbH entwickelt. Er zielt darauf ab, über die technischen Vorgaben hinaus auch den Ansprüchen der Kunden an Nutzbarkeit und Benutzerfreundlichkeit gerecht zu werden. secunet rechnet bis zum Jahresende 2020 mit mehr als 70.000 Installationen des secunet konnektors.