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Umsatz deutlich gesteigert – Turnaround im dritten Quartal gelungen

secunet Security Networks AG hat in den ersten neun Monaten 2004 ein deutliches Umsatzplus erzielt: gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum konnte der Umsatz um 25,8 % von 14,9 Mio. Euro auf 18,7 Mio. Euro gesteigert werden. Bei isolierter Betrachtung des dritten Quartals 2004 beträgt das Plus gegenüber dem dritten Quartal 2003 sogar 79,3 %. Der Quartalsumsatz stieg von 4,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 8,3 Mio. Euro. Die positive Umsatzentwicklung ist auf die erfolgreiche Integration der per 1. April 2004 erworbenen ehemaligen Giesecke & Devrient-Tochter Secartis sowie auf eine steigende Nachfrage nach Leistungen und Produkten der secunet zurückzuführen.

„Im dritten Quartal haben wir erfolgreich die Managementkapazitäten auf das Wachstum der secunet konzentriert“, so Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender secunet. „Die substanzielle Umsatzsteigerung haben wir durch die effiziente Ausschöpfung bestehender Kundenbeziehungen und die Gewinnung neuer Kunden realisiert. Dabei profitieren wir auch vom Netzwerk unseres neuen Großaktionärs Giesecke & Devrient.“

Unterstützt von den bestehenden Anstrengungen zur Kostenkontrolle hat das kräftige Umsatzwachstum zu einer Trendwende in der Ergebnisentwicklung geführt. So hat secunet im dritten Quartal ein operatives Ergebnis (EBIT – Earnings before Interest and Taxes) von rund 0,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Nach Steuern wurde ein Quartalsüberschuss von knapp 0,4 Mio. Euro erzielt. In der 9-Monatsbetrachtung ist der Effekt ebenfalls positiv: Das Defizit im Betriebsergebnis von rund -1,2 Mio. Euro, das noch zum Halbjahr bestand, konnte per 30. September auf knapp -0,6 Mio. Euro halbiert werden.

„Trotz der im dritten Quartal noch bestehenden Mehrbelastung aus der Integration von Secartis ist uns der Turnaround gelungen“, kommentiert Baumgart. „Auf der Kostenseite können wir durch die konsequente Verschlankung der Verwaltung bei Secartis bereits kurzfristig Effizienzgewinne realisieren. Wir erwarten, dass die Umsatzsynergien aus dem Zusammenschluss sich im kommenden Jahr voll entfalten.“

Das Finanzergebnis ist bei secunet positiv (Januar bis September 2004: 45 Tsd. Euro), da secunet keine Fremdmittel aufgenommen hat. Unter Berücksichtigung dieses Ergebnisses sowie der Steuern (166 Tsd. Euro) errechnet sich für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2004 ein Nettoergebnis von –0,4 Mio. Euro (Januar bis September 2003: -0,8 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,06 Euro (Januar bis September 2003: -0,12 Euro). Das Nettoergebnis im dritten Quartal beläuft sich auf 0,4 Mio. Euro (drittes Quartal 2003: -0,3 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie auf 0,06 Euro (drittes Quartal 2003: -0,05 Euro).

Die liquiden Mittel betragen per 30. September 2004 1,9 Mio. Euro und sind damit gegenüber dem Stand zum Halbjahr um knapp 0,4 Mio. Euro gestiegen. Zum 30. September 2004 beträgt die Eigenkapitalquote der secunet 57%, eine Steigerung um 2 Prozentpunkte gegenüber dem Stand zum 30. Juni 2004.

Der Auftragsbestand von secunet konnte im dritten Quartal deutlich gesteigert werden. Per 30. September 2004 lagen Aufträge in Höhe von 17,8 Mio. Euro vor. Damit hat sich der Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahreswert (Auftragsbestand per 30. September 2003: 6,3 Mio. Euro) fast verdreifacht.

Aufgrund des Erfolgs im dritten Quartal und des weiterhin hohen Auftragsbestands hält das Management an den gesetzten Zielen für das Jahr 2004 fest: ein Umsatz in der Bandbreite von 25 bis 30 Mio. € und ein ausgeglichenes Jahresergebnis.