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secunet veröffentlicht 3-Monats-Bericht 2011

[Essen, 10. Mai 2011] Die secunet Security Networks AG, führender deutscher Anbieter von anspruchsvoller IT-Sicherheit und IT-Sicherheitspartner der Bundesrepublik Deutschland, veröffentlicht heute ihren Zwischenbericht für den Zeitraum Januar bis März 2011. Die Umsatzerlöse gingen um 23% zurück, dadurch erzielte der Konzern lediglich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von -1,4 Mio. Euro. Der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals stieg um 7% gegenüber dem Vorjahreswert. Die Erreichung der Prognose für das Gesamtjahr hängt vom Erfolg eines bedeutenden Hardware-Projekts ab.

Die Umsatzerlöse des secunet-Konzerns sanken im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum ersten Quartal 2010 von 13,3 Mio. Euro auf 10,2 Mio. Euro. Hauptursache für diesen Umsatzrückgang ist die fortgesetzte Verschiebung von Großaufträgen. Die Geschäftsentwicklung von secunet ist stark von Großaufträgen beeinflusst: Hieraus ergibt sich eine gewisse Volatilität. Dies zeigt sich auch deutlich an der Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Hochsicherheit, der unter anderem die Bundeswehr mit der Produktfamilie SINA beliefert. Hier nahmen die Umsatzerlöse von 7,2 Mio. Euro im ersten Quartal 2010 auf 4,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2011 ab.

Die sonstigen betrieblichen Erträge im secunet-Konzern sanken von 0,9 Mio. Euro in den ersten drei Monaten 2010 auf 0,4 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres. Zugleich nahmen die Gesamtaufwendungen des secunet-Konzerns im Zeitraum Januar bis März von 14,0 Mio. Euro im Vorjahr auf 12,1 Mio. Euro im laufenden Jahr 2011 ab. Als Resultat sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für das erste Quartal von 0,1 Mio. Euro im Vorjahr auf –1,4 Mio. Euro im laufenden Jahr.

Das Periodenergebnis betrug für den Zeitraum Januar bis März 2011 –1,0 Mio Euro nach 0,2 Mio. Euro im Vorjahr. Das Periodenergebnis je Aktie belief sich entsprechend auf –0,16 Euro nach 0,03 Euro im ersten Quartal 2010.

„Das erste Quartal 2011 hat unsere Erwartungen nicht erfüllt – trotz eines insgesamt positiven Umfelds fehlen uns entscheidende Beschaffungen von Großkunden“, so Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender der secunet Security Networks AG. „Gleichwohl werden wir unsere Strategie der Optimierung im Inlands- und Auslandsvertrieb sowie der Ausweitung des Produktgeschäfts nicht verwerfen, sondern umso konzentrierter an deren Umsetzung arbeiten.“

Der Auftragsbestand der secunet Security Networks AG betrug zum 31. März 2011 27,8 Mio. Euro. Das sind 7% mehr als im Vorjahr (25,9 Mio. Euro).

Zur Sicherstellung einer langfristigen und stabilen Umsatzentwicklung strebt secunet an, den Umsatz mit Produkten auszuweiten. Konsequent und passend zur Kernkompetenz des Unternehmens wurde als Ergebnis eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses die Produktpalette um Komponenten zur Hardware-basierten Verschlüsselung erweitert und ergänzt. Diese Hardware-Komponenten sollten bereits im vergangenen Jahr in Großprojekten eingesetzt werden. Diese Projekte wurden mehrfach verschoben. Gleichzeitig ist secunet damit beauftragt worden, das Produkt an neue Kundenanforderungen anzupassen. Diese Anforderungen werden derzeit implementiert. Erste Auslieferungen sind bereits für den Herbst 2011 vorgesehen.

Die Erreichung der geplanten Geschäftsergebnisse für das Jahr 2011 ist mit diesen Projekten entscheidend verbunden. Bei erfolgreicher Umsetzung rechnet der Vorstand für das Jahr 2011 mit Umsatzerlösen leicht unter Vorjahresniveau und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Vorjahresniveau.