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secunet nach dem ersten Halbjahr 2011: Auftragseingang steigt an, EBIT verbessert

[Essen, 10. August 2011] Die secunet Security Networks AG, (ISIN DE0007276503, WKN 727650), führender deutscher Anbieter von anspruchsvoller IT-Sicherheit und IT-Sicherheitspartner der Bundesrepublik Deutschland, veröffentlicht heute ihren Halbjahresfinanzbericht 2011. Die Geschäftsergebnisse zum Halbjahr liegen danach weiter unter den Vorjahreswerten. Die Ergebnisse des zweiten Quartals zeigen bereits eine Trendumkehr: der Umsatzrückstand zum Vorjahr nimmt ab, das EBIT verbessert sich deutlich. Das Unternehmen registrierte im zweiten Quartal 2011 eine spürbare Verbesserung der vertrieblichen Perspektiven, der Auftragsbestand stieg kräftig. Daher hält die secunet Security Networks AG unverändert an der bestehenden Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest.

Der secunet-Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2011 wie angekündigt geringere Umsätze als im gleichen Zeitraum des Vorjahres: Die Umsatzerlöse für den Zeitraum Januar bis Juni 2011 betrugen 21,7 Mio. Euro und lagen um 16% unter dem Vorjahreswert von 25,8 Mio. Euro. Die Ursache für den Rückstand zum Vorjahr liegt in der Verschiebung von Großprojekten im Bereich Hochsicherheit (SINA). In diesem Geschäftsbereich sanken im ersten Halbjahr 2011 die Umsatzerlöse (-37 % von 14,9 Mio. Euro auf 9,4 Mio. Euro), während die Geschäftsbereiche Government (+6% von 7,0 Mio. Euro auf 7,4 Mio. Euro) und Business Security (+4% von 3,4 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro) beim Umsatz zulegten. Der Unternehmensbereich Public Sector, der sich mit seinem Angebot an Behörden und andere öffentliche Bedarfsträger sowie an internationale Organisationen richtet und die Geschäftsbereiche Hochsicherheit und Government umfasst, trug mit 77% (Vorjahr 85%) weiterhin den größten Anteil zum Konzernumsatz bei.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für den secunet-Konzern betrug nach den ersten sechs Monaten 2011 -0,8 Mio. Euro nach -0,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010. Belastend wirkte sich das erste Quartal 2011 aus, in dem ein EBIT von -1,4 Mio. Euro erzielt wurde. Während im Q2-2010 noch ein negatives EBIT von -0,3 Mio. Euro erzielt wurde, betrug das EBIT im Q2-2011 0,6 Mio. Euro. Die deutliche Verbesserung ist auf die veränderte Zusammensetzung der Umsätze zurück zu führen (gestiegenes Lizenz- und Hardwaregeschäft).

Im ersten Halbjahr 2011 erzielte der secunet-Konzern ein Periodenergebnis von -0,6 Mio. Euro nach -0,2 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie sank von -0,03 Euro für den Zeitraum Januar bis Juni 2010 auf -0,10 Euro für den gleichen Zeitraum 2011.

Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit betrug im ersten Halbjahr 2011 -2,4 Mio. Euro und wich damit kaum vom Cashflow im gleichen Zeitraum des Vorjahres ab (-2,5 Mio. Euro).

Der Auftragsbestand des secunet-Konzerns betrug per 30. Juni 2011 30,1 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von 22,5 Mio. bedeutet dies eine Steigerung um 34%.

„Die Vertriebssituation der secunet Security Networks AG hat sich in den letzten Monaten deutlich gebessert“, kommentiert Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender der secunet Security Networks AG. „Die Beschaffungen steigen wieder, auch bei unserem Großkunden Bundeswehr. Damit nehmen Auftragseingang und Auftragsbestand weiter zu: Dies stimmt uns für das zweite Halbjahr 2011 optimistisch.“

Traditionell liegt der Schwerpunkt des Geschäfts der secunet Security Networks AG im zweiten Halbjahr. Dies liegt an den Beschaffungsprozessen öffentlicher Bedarfsträger, die den Hauptanteil der Kundschaft ausmachen. Auch für das laufende Geschäftsjahr 2011 deutet sich bereits ein solcher Verlauf der Geschäftszahlen an: Der Schwerpunkt der unterjährigen Geschäftsentwicklung wird im Jahr 2011 voraussichtlich noch stärker in der zweiten Jahreshälfte liegen. Aus diesen Gründen bestätigt der Vorstand der secunet Security Networks AG seine bisherige Prognose für das Jahr 2011: Gerechnet wird mit Umsatzerlösen leicht unter Vorjahresniveau und einer EBIT-Marge auf Vorjahresniveau.