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secunet ist Gründungsmitglied der European Cyber Security Organisation

[Essen, 11. Juli 2016] Die secunet Security Networks AG hat als Gründungsmitglied der European Cyber Security Organisation (ECSO) einen Public-Private-Partnership-Vertrag (cPPP) zwischen der Europäischen Kommission und der ECSO mitunterzeichnet. Diesen Vertrag so wie auch die ECSO selbst hatte secunet als einer von fünf Koordinatoren des cPPP stellvertretend für den TeleTrusT - Bundesverband IT-Sicherheit e.V. seit Januar 2016 aktiv mitgestaltet. Auch im Board of Directors der ECSO ist secunet durch einen Repräsentanten vertreten.

Am 5. Juli 2016 wurde der Public-Private-Partnership-Vertrag zur Förderung der europäischen Cybersicherheits- und ITK-Branche, die durch die neu gegründete ECSO vertreten wurden, unterzeichnet. Die feierliche Zeremonie fand in Straßburg im Beisein von EU-Kommissar Günther Oettinger sowie des Vizepräsidenten der EU-Kommission Andrus Ansip statt. secunet nahm als Gründungsmitglied der ECSO teil.

„Mit der ECSO unterstützen wir im Bereich Cybersicherheit das Vorhaben von EU-Kommissar Günther Oettinger, durch einen europäischen digitalen Binnenmarkt die digitale Souveränität Europas zu vergrößern“, sagt Dr. Luigi Rebuffi, Chairman der ECSO. „Als innovativer und führender Anbieter von Kryptolösungen und IT-Hochsicherheit in Deutschland ist secunet ein wertvoller Partner für uns.“

„Die europäische IT-Wirtschaft ist fragmentiert. Umso wichtiger ist es, erfolgreiche Nischen wie die IT-Sicherheit zu fördern und Marktsegmente auf europäischer Ebene zusammenzuführen – so wie die Europäische Kommission dies im Rahmen der Zusammenarbeit mit der ECSO tut. Wir freuen uns, als Gründungsmitglied der ECSO einen Beitrag dazu zu leisten“, so Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender der secunet.

Über die European Cyber Security Organisation
Vorrangiges Ziel der ECSO, die zum 13. Juni 2016 in Brüssel unter belgischem Recht als Non-Profit-Organisation (ASBL - Association Sans But Lucratif) gegründet worden war, ist die Unterstützung aller Arten von Initiativen oder Projekten zur Entwicklung, Förderung und Stärkung der europäischen Cybersicherheit. Konkret zielt die ECSO darauf ab,  

  • das Wachstum des europäischen digitalen Binnenmarktes zu fördern und vor Cyberbedrohungen zu schützen,
  • den europäischen Cybersicherheitsmarkt und das Wachstum einer wettbewerbsfähigen europäischen Cybersicherheits- und ITK-Industrie weiterzuentwickeln und deren Marktposition zu verbessern, sowie
  • europäische Cybersicherheitslösungen für die kritischen Elemente zuverlässiger Lieferketten zu entwickeln und zu implementieren, und zwar im Hinblick auf Branchenanwendungen, in denen Europa führend ist.


Um diese Ziele zu erreichen, führt die ECSO konkrete Schritte durch, zum Beispiel die Entwicklung einer Strategic Research and Innovation Agenda (SRIA) oder die Unterstützung von Demonstrations- und Pilotprojekten, die Innovation im Cybersicherheits- und ITK-Markt vorantreiben. Die ECSO fungiert zudem generell als Vertragspartner der EU-Kommission bei Public-Private-Partnership-Vereinbarungen rund um IT-Sicherheit.

Mitglieder der ECSO sind sowohl europäische Großkonzerne als auch mittelständische Unternehmen und Start-ups, Forschungszentren, Universitäten, Cluster und Verbände, Nutzer und Betreiber sowie lokale, regionale und nationale Behörden, Mitgliedsländer des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und assoziierte Länder des Programms Horizont 2020.