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secunet Halbjahresfinanzbericht 2009: Nachhaltiges Wachstum, Rückkehr zur Profitabilität

[Essen, 12. August 2009] secunet Security Networks AG, führender deutscher Anbieter von Produkten und Lösungen der IT-Sicherheit und -Hochsicherheit, hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 seinen Umsatz um 16 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Parallel erzielte der secunet-Konzern wieder ein positives Ergebnis: Damit wurde das negative erste Quartal ausgeglichen. secunet veröffentlicht heute den Halbjahresfinanzbericht 2009. Die positive Entwicklung im ersten Halbjahr, die gute Auftragslage sowie die Rahmenbedingungen für das Kerngeschäft stimmen den Vorstand der Gesellschaft zuversichtlich für das Gesamtjahr 2009.

Der Konzernumsatz der secunet Security Networks AG stieg im ersten Halbjahr 2009 von 22,1 Mio. Euro im Vorjahr um 16 % auf 25,5 Mio. Euro. Hauptumsatzträger ist der Unternehmensbereich Public Sector, der sich an Behördenkunden richtet und rund 80 % der Umsatzerlöse erzielt. Der Unternehmensbereich erwirtschaftete in den Monaten Januar bis Juni 2009 kräftige Umsatzsteigerungen: Angetrieben von einem großen Infrastrukturprojekt und steigender Nachfrage nach IT-Sicherheitsberatung wuchs insbesondere der Geschäftsbereich Government um 48 %. Leicht zurück gegangen ist hingegen der Umsatz im Geschäftsbereich Business Security, der sich an Kunden aus der privaten Wirtschaft wendet. Hier zeigen sich die Effekte der Wirtschaftskrise deutlich: Budgetbeschränkungen und Projektverschiebungen bremsen das Wachstum.

Die Aufwendungen im secunet-Konzern sind gegenüber dem ersten Halbjahr 2008 von 22,3 Mio. Euro auf 25,5 Mio. Euro gestiegen. Überproportional zugenommen haben die Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen, die um 24,3 % von 8,0 auf 9,9 Mio. Euro gestiegen sind. Ursache ist hauptsächlich der Zuwachs des Produktgeschäfts, das mit Hardware-Lieferungen verbunden ist. Der Personalaufwand stieg in den ersten 6 Monaten 2009 um 13 % auf 10,5 Mio. Euro, während die Abschreibungen bei 0,4 Mio. Euro nahezu konstant blieben. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen leicht um 1,8 % auf 4,8 Mio. Euro.

Das mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,4 Mio. Euro profitable zweite Quartal 2009 (Vorjahr 0,02 Mio. Euro) hat das negative EBIT des ersten Quartals 2009 ausgeglichen. Nach Ablauf der ersten sechs Monate 2009 betrug das EBIT 0,3 Mio. Euro gegenüber 0,4 Mio. Euro im Vorjahr. Nach Steuern beträgt der Überschuss für das erste Halbjahr 0,3 Mio. Euro, verglichen mit dem Vorjahreswert von 0,6 Mio. Euro ist das ein Rückgang um 53 %. Das Ergebnis je Aktie betrug in den ersten 6 Monaten 2009 0,04 Euro (Vorjahr 0,10 Euro).

Der Bestand liquider Mittel im secunet-Konzern ist gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2008 zum 30. Juni 2009 (15,9 Mio. Euro ) um 8,1 Mio. Euro auf 7,8 Mio. Euro gesunken. Die Gründe hierfür sind die Auszahlung der variablen Gehaltsbestandteile im ersten Quartal 2009, der Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die Zunahme der Forderungen im ersten Halbjahr 2009. Diese Reduktion des kurzfristigen Umlaufvermögens zeigt sich auch deutlich im Cashflow der ersten sechs Monate: Nach -3,7 Mio. Euro im Vorjahr beträgt dieser im Jahr 2009 -8,1 Mio. Euro.

„Unsere nachhaltige Umsatzsteigerung bestätigt, dass wir auf dem Wachstumsmarkt der hochwertigen IT-Sicherheit sehr gut aufgestellt sind“, so Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender der secunet Security Networks AG. „Das Geschäft mit Kunden aus dem öffentlichen Sektor sorgt zudem auch zukünftig für eine stabile Entwicklung.“

Die gute Marktposition von secunet und die Rahmenbedingungen des IT-Sicherheitsgeschäfts stimmen den Vorstand auch mit Blick auf das weitere Wachstum im Geschäftsjahr 2009 zuversichtlich. Der Auftragsbestand der secunet Security Networks AG zum 30. Juni 2009 unterstützt diese Sicht: Mit 28,1 Mio. Euro liegt er um 49 % über dem Vorjahresniveau.