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secunet AG: Q1-2006 unter Vorjahr - Investitionen in die Zukunft prägen das Ergebnis

[Essen, 11. April 2006] secunet Security Networks AG, führender europäischer Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der IT-Hochsicherheit, hat nach vorläufigen Berechnungen die guten Geschäftsergebnisse des ersten Quartals 2005 im laufenden Jahr nicht erreicht. Gründe hierfür sind neben geschäfts- und branchenüblichen saisonalen Schwankungen vor allem die Verschiebung von Großprojekten. Zudem hat das Unternehmen intensiv in die Entwicklung zukünftiger Vorhaben und in die internationale Ausweitung der Vertriebskapazitäten investiert.

secunet hat nach vorläufigen Berechnungen im ersten Quartal 2006 einen Umsatz in Höhe von rund 6,6 Mio. Euro erzielt. Der Umsatz des Vorjahresquartals (7,5 Mio. Euro) wurde damit um 12% unterschritten.

Ursache für dieses Ergebnis sind zum einen geschäftsübliche saisonale Schwankungen: Auch in den Vorjahren war das erste Quartal immer das schwächste des Jahres. Hinzu kommt, dass staatliche Kunden in diesem Jahr bislang zurückhaltend in ihren Beschaffungsvorgängen sind, da sie noch auf Basis eines vorläufigen Haushalts agieren. Zum anderen haben sich in Q1-2006 zeitliche Verschiebungen im Abschluss von Projekten sowie die Vorbereitung von Großvorhaben stark ausgewirkt. So hat sich der Abschluss einiger Projekte im Bereich der Sicheren Inter-Netzwerk Architektur SINA in das zweite Quartal verschoben.

Parallel zu den Umsatzerlösen ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des secunet Konzerns von 0,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2005 auf nach vorläufigen Berechnungen -0,2 Mio. Euro im ersten Quartal des laufenden Jahres zurückgegangen. Gründe hierfür sind die verhältnismäßig geringe Kapazitätsauslastung, der Umsatz-Mix (durch die zeitliche Verschiebung von SINA Projekten verlagern sich auch profitable Lizenzeinnahmen) sowie Zukunftsaufwendungen für die Vorbereitung von Großprojekten.

Die Generierung von Aufträgen für Großvorhaben stand im Vordergrund der Vertriebs-aktivitäten im ersten Quartal 2006. secunet hat beispielsweise intensiv an den Diskussionen über die technologische Infrastruktur bei der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte mitgewirkt. Kapazitäten waren ebenfalls in der Umsetzung der Vertriebsvereinbarung mit Computacenter gebunden. Weitere Verträge mit Resellern werden derzeit vorbereitet.

„IT-Hochsicherheit ist ein stark saisonal geprägtes Projektgeschäft. Zudem wirkt sich jetzt gerade unsere spezifische Kundenstruktur mit dem hohen Anteil staatlicher Bedarfsträger dämpfend aus“, so Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender der secunet Security Networks AG. „IT-Sicherheit bleibt ein hoch aktuelles Thema und secunet hat auf diesem Markt eine starke Position: Wir sind daher zuversichtlich, dass wir das für das Gesamtjahr angestrebte Ziel eines zweistelligen Umsatzwachstums erreichen.“

Die optimistischen Zukunftsaussichten werden durch die Entwicklung des Auftrags-bestandes untermauert. So beträgt der Auftragsbestand des secunet Konzerns zum Ende März 2006 rund 17,1 Mio. Euro, das sind 16% mehr als zum Ende des ersten Quartals 2005 und 20% mehr als zum 31. Dezember 2005. In dieser Zahl kommt sowohl die zeitliche Verschiebung von Projekten (Auftragsbestand ist nicht zu Umsatz geworden) als auch der weiterhin ungebremste Auftragseingang zum Ausdruck.

Die endgültigen Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht secunet am 4. Mai 2006.

 

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