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SDW 2014: secunet stellt Policy Framework für eID PKIs vor

[Essen, 16. Juni 2014] secunet stellt auf der Security Document World 2014 ein Policy Framework für Public Key Infrastrukturen im Umfeld elektronischer Identitätsdokumente (eID) vor. Das Framework beinhaltet sämtliche internationale Spezifikationen (Policies), die aktuell für den Betrieb einer PKI für hoheitliche Ausweisdokumente wie zum Beispiel Reisepässe vorgeschrieben sind. Staaten, die eine PKI für ihre eID-Infrastruktur etablieren wollen, können mit dem Framework den Aufwand eigene Regelwerke aufzustellen deutlich reduzieren. Diese und weitere Lösungen rund um die Themen eID und elektronische Grenzkontrolle zeigt secunet auf der Security Document World 2014 in London, 17. – 18. Juni 2014, Stand E25.

Hoheitliche Public Key Infrastrukturen (PKI) für moderne elektronische Ausweisdokumente stellen eine Reihe von Anforderungen an die Systeme und Prozesse. Um eine Interoperabilität zwischen verschiedenen elektronischen Ausweisdokumenten und den unterschiedlichen nationalen Hintergrundsystemen sicher zu stellen, sind vor allem exakte Definitionen und klare Regeln innerhalb der Infrastrukturen erforderlich. Zahlreiche internationale Policies bilden dabei den Grundstein, um für reibungslose Abläufe bei Grenzübertritten und Identifizierung zu sorgen. Nationale Policies ergänzen diese, damit die jeweiligen festgelegten Prozesse eingehalten werden.

secunet hat nun ein Basis Framework für eID PKI Policies aufgestellt, welches eine vergleichsweise schnelle und einfache Umsetzung der international vorhandenen Policies für eine nationale eID PKI ermöglicht. Zusätzlich enthält das Framework die Entscheidungsgrundlagen für Variablen, die nicht durch (internationale) Spezifikationen abgedeckt, aber für den sicheren Betrieb einer hoheitlichen PKI erforderlich sind. Durch die Berücksichtigung aller aktuell existierenden nationalen und internationalen Spezifikationen und durch den modularen Aufbau des Frameworks, sind für den Einsatz nur minimale Kundenanpassungen erforderlich – dies spiegelt sich in den Kosten und vor allem in der Geschwindigkeit der Umsetzung wider und bietet für die Kunden eine interessamte Alternative zur eigenen Entwicklung eines Regelwerks.