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5G-Studie: Wie sicher ist das offene Funkzugangsnetz (O-RAN)?

Hier geht es zum Download einer aktuellen Studie, die im Auftrag des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vom Barkhausen Institut und der Firma AI Networks in Zusammenarbeit mit secunet erstellt wurde.

Im Mobilfunk nutzt die Mehrzahl der Hersteller von Komponenten für das Funkzugangsnetz (Radio Access Network, RAN) derzeit proprietäre Schnittstellen und Funktionen. Die mangelnde Interoperabilität hat dazu geführt, dass die Mobilfunknetzbetreiber stark von einzelnen Herstellern und deren Produkten abhängig sind. Daher gibt es Bestrebungen zu mehr Modularität, und damit auch Interoperabilität. Ziel ist das Open-RAN, kurz O-RAN, bei dem die einzelnen Komponenten vollständig interoperabel sind. Um einen Standard nach diesem Konzept festzulegen und zu etablieren, gründeten führende Mobilfunkanbieter die O-RAN Alliance, in deren Rahmen bereits eine Umsetzung spezifiziert wurde.

Ist das O-RAN in dieser Form mit Sicherheitsschwächen verbunden? Dieser Frage geht eine Studie nach, die im Auftrag des BSI vom Barkhausen Institut und der Firma AI Networks in Zusammenarbeit mit secunet erstellt wurde.

Die Autoren stellen fest, dass von einer Vielzahl der für das O-RAN spezifizierten Schnittstellen und Komponenten mittlere bis hohe Sicherheitsrisiken ausgehen. Daher sollten jetzt Sicherheitsverbesserungen in den Standardisierungsprozess eingebracht werden. Die Studienautoren haben einige Vorschläge dazu formuliert. secunet wird diesen Prozess mit seiner Expertise begleiten, da wir diese Infrastrukturen als kritisch und besonders schutzbedürftig erachten.

Unter dem Link unten steht die Studie zum Download zur Verfügung. Zitate sind unter Angabe der Quelle erlaubt. Lesen Sie hier auch die Pressemitteilung des BSI zur Studie.