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Hochsichere Edge-Cloud-Infrastruktur: secunet erhält Projektförderung der EU

Im Rahmen eines von der EU und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekts wird secunet, Deutschlands führendes Cybersecurity-Unternehmen, gemeinsam mit Partnern hochsichere und sich automatisch vernetzende Edge-Cloud-Infrastrukturmodule entwickeln. Diese Edge-Cloud-Nodes können dezentral an Energieerzeugungsanlagen wie zum Beispiel Windrädern implementiert und somit energieeffizient betrieben werden. Verbunden mit anderen Nodes bilden sie dann große Rechennetzwerke. Das Projekt läuft bis Ende 2026. Es verringert die Abhängigkeit von Technologien, die nicht aus der EU stammen, und trägt somit zur digitalen Souveränität Deutschlands und Europas bei.

 

Um die Entwicklung einer (Edge-)Cloud-Infrastruktur anzustoßen, hat die EU das IPCEI-CIS-Programm ins Leben gerufen. IPCEI steht für „Important Project of Common European Interest“, CIS für „Cloud Infrastructure and Services“. Die Förderung und der Rahmen für die Zusammenarbeit mit Partnern auf europäischer Ebene erleichtern es erheblich, Lösungen und Produkte in diesem Bereich zu entwickeln. Beteiligt sind mehr als 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus 12 EU-Mitgliedsstaaten.

„Der Bedarf an hochsicheren Edge-Cloud-Lösungen wächst“, so Dr. Kai Martius, Chief Technology Officer von secunet. „Verteilte Infrastrukturen können flexibel und besonders ressourcenschonend Rechenleistungen erbringen, insbesondere wenn die Nodes an Orten der Energieerzeugung platziert werden und sich auch per Mobilfunk, mit dem künftigen Standard 6G, vernetzen lassen. Es wird allerdings darauf ankommen, dass die Lösungen einfach zu implementieren sowie skalierbar und interoperabel sind. Solche Lösungen werden wir im Rahmen des IPCEI-CIS-Projekts entwickeln und danach zu ausgereiften, industriell herstellbaren Produkten ausbauen.“

Da diese Edge-Cloud-Infrastrukturen insbesondere auch für den Einsatz in kritischen Infrastrukturen relevant sind und besonders schützenswerte Daten verarbeiten sollen, bestehen hohe Anforderungen an die Sicherheit. secunet kann in diesem Zusammenhang auf seine jahrzehntelange Erfahrung als IT-Sicherheitspartner der Bundesrepublik Deutschland bauen: In den zu entwickelnden Lösungen werden anspruchsvolle Kryptografie und fortschrittliche Virtualisierungstechnologien zum Einsatz kommen. Zudem verfügt das Unternehmen über eine Open-Source-basierte hochsichere Cloud-Plattform und baut derzeit Schritt für Schritt sein Angebot souveräner Cloud-Lösungen für Behörden und Unternehmen mit hohen Sicherheitsansprüchen aus, das mit einem Edge-Cloud-Angebot optimal ergänzt wird.

Im Sinne von Nachprüfbarkeit und Transparenz wird secunet auch die Edge-Cloud-Nodes auf der Basis von Open-Source-Technologien entwickeln und die Ergebnisse des Projekts wiederum in Form von Open-Source-Bausteinen allgemein zugänglich machen.

secunet hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach an Forschungsprojekten beteiligt. So leitet das Unternehmen aktuell ein Konsortium, das mit Förderung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vertrauenswürdige 5G- und 6G-Systeme mit Blick auf Verfügbarkeit und Resilienz entwickelt und erprobt.

Mehr Informationen zum IPCEI-CIS finden sich hier.

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