secunet und Worldline kooperieren
secunet und Worldline kooperieren: Fokus auf vertrauenswürdige Konnektivität im Zero-Trust-Umfeld
Ein gemeinsamer Text von secunet und Worldline
Produktives Equipment in Industrie und kritischen Infrastrukturen ist zunehmend von Cyberattacken bedroht. Um neue Services und Dienste dennoch via IIoT-Konnektivität anbieten zu können und gleichzeitig ihre Verfügbarkeit und nachhaltige Unversehrtheit zu sichern, haben secunet und Worldline, ein globaler Marktführer für Zahlungsverkehrsdienstleistungen, eine Lösungsplattform für das Edge Computing geschaffen, die alle Anforderungen an vertrauenswürdige Konnektivität im Zero-Trust-Umfeld erfüllt. secunet hat hierzu die Cybersicherheitssoftware WL Digital Doorman und WL Secure Remote Servicing von Worldline als funktionsvalidierte Bausteine des secunet edge-Ökosystems qualifiziert. Geräte-, Maschinen- und Anlagenbauer nutzen die Trusted-Edge-Plattform secunet edge in Kombination mit der IEC 62443-konformen Worldline Konnektivitätslösung, um Zero-Trust-Sicherheitskonzepte auf Basis applikationsfertiger Building Blocks umzusetzen.
„Aufgrund von Sicherheitsbedenken wurde in der Vergangenheit Dienstleistern der Fernzugriff auf Maschinen oft nur eingeschränkt ermöglicht“, erklärt Frank Sauber, Head of Sales & Business Enablement, Division Industry bei der secunet Security Networks AG. „Unternehmen haben teils sogar aufgrund der komplexen Absicherungsanforderungen darauf verzichtet, ihre Maschinen zu aktualisieren. Das ist im Zeitalter der Digitalisierung mit Predictive Maintenance, neuen as-a-Service Angeboten und Feature-basierter Lizenzierung immer weniger sinnvoll oder sogar möglich. OEM und Anwender suchen deshalb nach applikationsfertigen und sicheren Lösungsplattformen, denen sie nachhaltig vertrauen können. Die zusammen mit Worldline geschaffenen applikationsfertigen und performanceskalierbaren Building Blocks machen es Unternehmen nun leicht, neue Businessmodelle mit ihren IIoT-angebundenen Diensten und Services sicher umzusetzen.“
„Die neu geschaffenen Edge-Lösungen für sichere IIoT-Konnektivität auf Basis unserer Softwarelösungen und dem Trusted-Edge-Computer secunet edge machen die Bereitstellung komplexer Cybersicherheits- und Fernwartungsprozesse zu einer einfachen Aufgabe, die auch von Nicht-IT-Mitarbeitenden durchgeführt werden kann“, erklärt Niels De Schutter, Head of Business Development bei Worldline.
Die Technologieplattform befähigt OEM und industrielle Endanwender, eine sichere Konnektivität für IIoT-Services zu entwickeln. Für eine wirklich vertrauenswürdige Konnektivität zu IIoT-Edge-Devices reicht es schließlich heute nicht mehr aus, lediglich einen VPN-Tunnel aufzubauen.
Zero-Trust-Sicherheitskonzepte konform der IEC 62443 schreiben deutlich sicherere Lösungen für den Datentunnel und Remote-Servicing-Lösungen vor, denn das Prinzip ist: „Niemals vertrauen, immer überprüfen“. Geräten sollte also standardmäßig nicht vertraut werden – selbst wenn sie im eigenen Unternehmensnetzwerk installiert und zuvor überprüft wurden.
Die Lösungen von Worldline setzen das Zero-Trust-Konzept um, indem sie die Authentifizierung und die Autorisierung für jede Fernzugriffsanfrage auf ein Gerät kontrollieren. Dabei sind sie nicht auf den Fernzugriff von Benutzer zu Maschine (U2M) beschränkt: Es werden auch Machine-to-Machine (M2M)-Verbindungen unterstützt, was sichere IoT-Szenarien mit secunet edge ermöglicht.
Die notwendigen Lösungsbausteine zur Entwicklung eines Zero-Trust-konformen Zugriffs hat secunet nun mit der secunet edge-Plattform in Kombination mit der IEC 62443-konformen Worldline Konnektivitätslösung geschaffen.
Die Lösung besteht aus der Edge-Computing-Plattform secunet edge und den beiden Worldline Funktionsbausteinen WL Digital Doorman und WL Secure Remote Servicing, die Kunden auch mit anderen Bausteinen des secunet edge-Ökosystems kombinieren können. Optional können Anwender zudem auch das Tool Worldline Boom zur Überwachung des Status von IT-Systemen nutzen, um eine hohe Leistung und Verfügbarkeit von Servern, Applikationen und IT-Services im Netzwerk sicherzustellen.
Die Kompatibilität der gemeinsamen Lösungen bezieht sich auf die aktuellen Versionen der Produkte, Stand 1. Juli 2022.

Q2/22: Inhalte aus dieser Ausgabe
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